Saalhausen-Gleierbrück: Saalhauser Abenteuerrunde

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Viel Abwechslung, dazu Wissenswertes auf dem Waldlehrpfad, schöne Blicke ins Lennetal und herrliche Waldpassagen prägen den Charakter dieser Rundtour. Für Nervenkitzel sorgt der Aufstieg zum Rinsley, einem schroffen Fels, dessen Erstürmung gute Kondition erfordert!




Rinsleyfelsen im Herbst




Waldlehrpfad Saalhausen




Waldlehrpfad Saalhausen

Startpunkt der Tour:

Mitten im Wald, am Wanderparkplatz Rinsleyfelsen

Zielpunkt der Tour:

Mitten im Wald, am Wanderparkplatz Rinsleyfelsen

Eigenschaften:

  • Familienfreundlich
  • Rundweg

Weitere Infos

Tourist-Information Lennestadt & Kirchhundem, Hundemstr. 18 (im Bahnhofsgebäude), 57368 Lennestadt-Altenhundem, Tel. 02773/608-800, Fax 02773/608-801, info@lennestadt-kirchhundem.de, www.lennestadt-kirchhundem.de

Kategorie

regionaler Wanderweg

Länge

10.1 km

Zeit

3:15 Std.

Aufstieg

430 m

Abstieg

431 m

Niedrigster Punkt

324 m

Höchster Punkt

626 m

Kondition

Schwierigkeit

Empfohlene Jahreszeiten

J F M A M J J A S O N D

Fernab von Straßen bietet diese Tour Gelegenheit unmittelbarer Naturerfahrung. Herrliche Ausblicke ins Lennetal, ein Pirschgang auf dem Walderlebnispfad und der Gipfelsturm zum Rinsleyfelsen, einem der Sauerland-Seelenorte, gehören zu den Höhepunkten des Weges.

0 km 2 km 4 km 6 km 8 km 10 km 350 m 400 m 450 m 500 m 550 m 600 m 650 m 337 635

Informationen

Wegbeschreibung

Mitten im Wald, am Wanderparkplatz Rinsleyfelsen (S) beginnt die Saalhauser Abenteuerrunde. Zunächst folgt man der Markierung A7 weiter in den Wald und wendet sich an der ersten Kreuzung rechts. Wenige Meter später bietet ein Spielplatz nebst Sitzgruppe und Wassertretbecken Waldabenteuer am Springacker Bach. Der Wanderweg steigt im weiteren Verlauf gemächlich an. Nach 700m biegt der S-Weg rechts ab, während man mit A7 geradeaus weiter im Tal ansteigt. Fichten, Buchen, Erlen, Haselnuss und Birken sorgen für Kurzweil. Man passiert einen Seitenbach, steigt durch ein Fichtenareal auf und trifft in einem Windbruchareal auf einen Rastplatz (1). Hier beginnt der Abstecher auf dem Walderlebnispfad (Markierung weiße Tanne). Vom Rastplatz läuft man rechts zum Balancierbalken, bevor es rechts auf einem grob geschotterten Forstweg deutlich abwärts geht. In der Hangflanke trifft man auf den S-Weg und biegt nach rechts. Nun geht es, von Infotafeln begleitet, gemächlicher abwärts. Ab und an ergeben sich tolle Blick ins Lennetal. An einer Bank (2) trennt man sich vom S und folgt rechts einem Waldweg bergan. Auf der Kuppe biegt der Walderlebnispfad in einem Windbruchareal scharf rechts auf einen Pfad ab, der auf dem Kamm den Berg erklimmt. Unterwegs geben Bänke Gelegenheit zu Rast und Tafeln vermitteln Infos zur Flora. Im Eichenwald wartet dann die nächste Überraschung: eine Aussichtsplattform (3) bietet einen Logenplatz beim Beobachten von Wildschwein, Reh oder Dachs, die lebensgroß im Wald stehen. Kurzweilig geht es pfadig weiter und nach 3.6 km hat man wieder den Rastplatz (1) am Abzweig zum A7 erreicht. Auf breitem Forstweg geht es mit A7 bergan. Hoher Fichtenwald spendet dabei Schatten. Am nächsten Wegweiser biegt man scharf rechts mit A7 ab. Lange bleibt man nicht auf dem hangparallelen Forstweg, denn nur wenig später beginnt an einem Holzwegweiser das Abenteuer! Hier wendet man sich links auf einen engen Pfad, der sehr steil, teils mit Felsstufen hinauf zum beeindruckenden Rinsleyfelsen (4) führt. Oben gibt es zur Belohnung einen tollen Blick ins Tal! Anschließend kehrt man zum A7 zurück und läuft auf dem breiten Forstweg gemächlich bergan. Nach erneutem Blick auf Saalhausen widmet man sich im majestätischen Buchenwald der Umrundung des Rinsenberges. Nach einer Kreuzung geht es im Fichtenwald um den Berg, bis zur Kreuzung „Am hohen Lehnberg“. Hier wendet man sich mit A7 rechts Richtung Lehnbergquelle. Entlang der Hangflanke erlebt man im abwechslungsreichen Wald puren Wandergenuss. Nach 6.4 km endet der breite Forstweg und man läuft links auf engem Serpentinenpfad sehr steil hinab zum Lehnborn (5). Der Abstieg setzt sich weiter fort und endet an einem Forstweg, wo man sich mit A7 nach links wendet. Leicht ansteigend umrundet man ein Seitental, bevor sich der Weg endgültig absenkt und zurück ins Gleierbachtal führt. Unweit der Wassertretanlage schließt sich der Kreis und wenig später endet die attraktive Rundtour wieder am Wanderparkplatz (S).

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Regenschutz und Wanderstöcke sind auf dieser Tour sinnvoll.

Sicherheitshinweise

Die Tour verläuft meistens auf breiten Wegen, allerdings gibt es zur Rinsley und zum Lehnborn auch enge Pfadpassagen. Diese erfordern gute Trittsicherheit, griffige Schuhe und Wanderstöcke sind empfehlenswert.

Tipp des Autors

Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Daher sollte man Rucksackverpflegung mitnehmen. Am Ende der Tour gibt es in Gleierbrück oder Saalhausen Einkehrmöglichkeiten.


Keinesfalls auslassen sollte man den zwar mühsamen, aber wirklich lohnenswerten Abstecher zur Rinsleyfelsen. Steil muss man per Pfad die Felsen erklimmen, aber oben lockt bei gutem Wetter ein toller Ausblick.


Geologie: Rinsleyfels


Fauna: Birken, Eichen, Buchenhallenwald


Aussicht: Ausblicke auf Saalhausen und ins Lennetal

Karten

Wanderkarte Lennestadt & Kirchhundem, 1:25.000, 2. Auflage 2009, Tourist-Information Lennestadt & Kirchhundem, Hundemstr. 18, 57368 Lennestadt, www.lennestadt-kirchhundem.de

Öffentliche Verkehrsmittel

Bis Altenhundem mit der Bahn, von dort gelangt man mit der Schnellbuslinie SB9 nach Gleierbrück und Saalhausen. Detaillierte Informationen zum Fahrplan unter: www.zws-online.de

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Anreise

Von Altenhundem (erreichbar über die B517) folgt man der B236 Richtung Saalhausen. Im Ortsteil Gleierbrück biegt man links auf die L928 ab und gelangt so zum Wanderparkplatz Rinsleyfels, wo die Tour beginnt.

Parken

Wanderparkplatz Rinsleyfelsen, Gleierbrück

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