Geologischer Rundweg Medebach-Düdinghausen

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Der Premiumweg Geologischer Rundweg bietet einen Einblick in die Erdgeschichte unter dem Motto "Zwischen Muscheln, Kopffüßlern und Vulkanen im tropischen Urmeer".




Ausblick vom Kreuzberg in Düdinghauen.




Aussichtspunkt Kreuzberg




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Hohlweg in Düdinghausen




Führung mit dem Geoparkführer auf dem Geologischen Rundweg




Steinbrüche als Fenster in die Erdgeschichte auf dem Geologischen Rundweg

Startpunkt der Tour:

Grimmestraße 8 (Kirchplatz) 59964 Medebach-Düdinghausen

Zielpunkt der Tour:

Grimmestraße 8 (Kirchplatz) 59964 Medebach-Düdinghausen

Eigenschaften:

  • Kulturell interessant
  • Einkehrmöglichkeit
  • Rundweg

Kategorie

regionaler Wanderweg

Länge

7 km

Zeit

2:30 Std.

Aufstieg

270 m

Abstieg

270 m

Niedrigster Punkt

448 m

Höchster Punkt

656 m

Kondition

Schwierigkeit

Empfohlene Jahreszeiten

J F M A M J J A S O N D

Der mit dem Deutschen Wandersiegel zertifizierte Premiumweg führt durch das schöne innerörtliche Ensemble mit geschichtlichen Häusertafeln des „Grenzdorfs zwischen Kurköln und Waldeck“, bietet den Panorama-Aussichtspunkt Kreuzberg mit Kreuzweg und Kapelle. 4 Steinbrüchen und 1 Schlucht mit Infotafeln sowie ein Buchenniederwald-Hohlweg ermöglichen Einblicke in Erd-, Wald- und Verkehrsgeschichte.

 

Wollen Sie herausbekommen, warum Düdinghausen 320 Millionen Jahre vor Christi Geburt ein tropisches Badeparadies am Äquator war? Interessiert es Sie, dass Düdinghausen damals von benachbarten waldeckischen Vulkanen aus mit Lavagestein beschossen wurde? Und - wo die Linie ist, an der zwei Erdzeitalter aufeinander treffen? Wenn Ihr Appetit geweckt wurde, dann erleben Sie eine Expedition auf dem 7 km langen Geologischen Rundweg, der überwiegend über naturnahe Pfade und Wege führt.

 

Bei dieser Wanderung entdecken Sie:

  • Denkmalgeschützte neugotische Kirche
  • Starttafel und Kirchentafeln zum geschichtlichen Dorfrundgang Düdinghausen
  • Historischer Kreuzweg aus dem Jahr 1859
  • Kreuzberggipfel mit Panoramasicht und mit Kapelle
  • Vitsenböhl-Steinbruch
  • Borghagen-Steinbruch
  • Gerkes Steinbruch
  • Störung durch Zusammentreffen von zwei Erdzeitaltern
  • Kirchen-Steinbruch
  • Spitzbubenbusch
  • Mittelalterlicher Buchenwald-Hohlweg „Meggers Holt“
  • Riepen-Schlucht

Mögliche Erweiterung der Wanderung:

Anschlusswanderung von ca. 5 km über den Naturweg Kahler Pön

 

Tipp: Geführter Geologischer Rundgang (Die vier Steinbrüche-Tour)

Von April bis Oktober werden Wanderungen mit dem Geoparkführer angeboten. Auskunft zu den Terminen finden Sie unter www.medebach-touristik.de oder telefonisch unter 02982-9218610.

Tourbeschreibung: Ca. 4 km langer Rundwanderung über einen Teil des Premiumweges Geologischer Rundweg mit interessanten Informationen zur Dorfgeschichte, zur aktuellen Dorfsituation, Geologie im Grenzraum zwischen Unterkabon mit tropischen Meeren, Korallenriffen und Unterwasservulkanen, Fossiliensuche unter Anleitung. Vom Kreuzberg aus genießen Sie einen fantastischen Ausblick.

0 km 2 km 4 km 6 km 450 m 500 m 550 m 600 m 650 m 700 m 459 669

Informationen

Wegbeschreibung

Der Weg mit zwei steilen, je 200 – 600 m langen Auf- und Abstiegen ist durchgehend mit dem Kopffüßer-Logo markiert und an 7 Standorten mit Info-Tafeln ausgestattet.Er   beginnt am Schilderbaum am Kirchplatz in der Dorfmitte und führt – zunächst zusammen mit dem Sauerland-Höhenflug und dem Medebacher Bergweg - direkt an der Starttafel zum geschichtlichen Dorfrundgang neben der Kirche vorbei abwärts zur Dorf-Wandertafel, dann Richtung NO über den Fußgängerweg neben der L 854 bis zum Friedhof. Dort überqueren Sie die L 854, dann einen Bach und folgen dem steil ansteigenden historischen Kreuzweg aus dem Jahr 1859 bis zum Kreuzberggipfel (535 m NN) mit Kapelle, Infotafeln und traumhaften Panoramablick.Nach Verlassen des Waldes biegen Sie rechts ab und nehmen einen steilen grasigen Abstieg Richtung Süden. Dann treffen Sie auf den Vitsenböhl-Steinbruch, gehen 100 m wieder zurück und folgen links einbiegend einem Talweg am Rande des Kreuzberghanges in Richtung Norden. Nach Überqueren des Hinweg-Abschnitts neben Station 2 durchqueren Sie die Böschung der L 854, überqueren diese und sind sofort am Borghagen-Steinbruch (Geotop des Jahres 2005).Sie gehen den Talrandweg in Richtung Norden, der schließlich in einen Pfad einmündet, weiter, stoßen auf einen Teerweg, dem Sie Richtung NO steil bergan folgen. Kurz vor der Höhe biegen Sie scharf rechts ab (Richtung SW) und machen einen Abstecher zum 100 m entfernten Gerkes Steinbruch.Sie marschieren die 100 m wieder zurück und dann weiter zum nahen Wede-Parkplatz. Hier biegen Sie – jetzt auch auf dem Qualitätswanderweg Uplandsteig -   links ab (Richtung Norden) und folgen 100 m einem grasigen Seitenpfad an der L 854. Danach geht die Wanderung in Richtung Westen, zunächst am Waldrand entlang, dann links ab in den Buchenwald hinein. Nach 200 m erkennen Sie ein Rinnsal rechts des Weges. Dieses stellt geologisch eine Störung dar, auf der zwei Erdzeitalter zusammentreffen, das Karbon (unsere bisherige Umgebung) und das Devon.   Kurz darauf stoßen wir auf den Kirchen-Steinbruch. Danach geht es ca. 1 km durch unterschiedliche Waldtypen, die zuweilen durch weite Aussichten unterbrochen werden, zum Spitzbubenbusch, einem mittelalterlichen Handelsplatz an der kurkölnisch-waldeckischen Grenze. Kurz darauf biegt der Qualitätswanderweg Uplandsteig scharf rechts ab gegen Norden, Sie bleiben aber noch 50 m auf dem Geradeaus-Weg und biegen dann links ab zum 400 m langen Abstieg über den mittelalterlichen Meggers Holt-Hohlweg. Am Ausgang des Weges eröffnet sich ein schöner Blick auf Oberschledorn und links in der Ferne auf Goldhausen am Korbacher Eisenberg.Nach einem weiteren 200 m langen steilen Abstieg am Waldrand entlang biegen Sie dann beim Schilderbaum scharf nach links (Norden) ab, folgen einem Hangweg mit schöner südlicher Aussicht und erreichen dann das Tretbecken (lauschiger Rastplatz mit Blick auf Goldhausen). Kurz nach Erreichen des schmalen Teerweges geht es dann rechts ab in einen von Hecken umsäumten abschüssigen Wiesenpfad. Im Buchenwald queren Sie die Riepenbach-Schlucht und kommen dann zurück ins Dorf.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung.

Sicherheitshinweise

Der Weg ist nicht für Kinderwagen geeignet.


Nur bei hohem Schnee schwierig (evtl. von Dezember bis März)


 


Aktuelle Information zu unseren Wäldern - Der Borkenkäfer und seine Folgen


Die Waldbesitzer sind bemüht, die notwendigen Maßnahmen in den Wäldern anzugehen und das schadhafte Holz abzutransportieren. Diese Arbeiten können allerdings aufgrund des Ausmaßes nicht in kurzer Zeit bewältigt werden. Die Räumung und Wiederaufforstung der geschädigten Waldbestände wird daher noch lange Zeit in Anspruch nehmen und führt mitunter zu Beeinträchtigungen wie Sperrungen und Umleitungen in den Wäldern. Dies gilt es, bei Waldbesuchen stets zu berücksichtigen.


Wir appellieren daher an alle, denen der Wald am Herzen liegt:



  • Haben Sie Verständnis dafür, dass in der aktuellen Situation umfangreiche Waldarbeiten notwendig sind und diese Ihr Walderlebnis derzeit begleiten.

  • Seien Sie besonders aufmerksam bei Ihren Freizeitaktivitäten und beachten Sie herrschende Hinweise und ggf. Verbote


Bitte nehmen Sie Rücksicht ...

Tipp des Autors

Schauen Sie im Drechselmuseum zu wie die Späne fliegen! Von April bis Oktober ist das Heimathaus mit seinem Museumscafé donnerstags ab 15 Uhr geöffnet.

Karten

Wanderkarte Medebach 1:25.000 Touristik-Gesellschaft Medebach mbH ISBN: 978-3866369177

Öffentliche Verkehrsmittel


  • Von Willingen: Bus R46 (RLG): Willingen-Düdinghausen

  • Von Winterberg: Bus R48 (RLG): Winterberg-Düdinghausen

  • Von Korbach:Bus 550 (NVV): Korbach-Medebach / Umsteigen in den R48 Richtung Düdinghausen

  • Von Frankenberg (Eder): Bus 530 (NVV): Frankenberg-Lichtenfels-Medebach / Umsteigen in den R46 Richtung Düdinghausen

Anreise

Von Brilon/Willingen bzw.von Korbach
B 251 bis Usseln, dann L 854 bis Düdinghausen (5 km)

Von Olsberg/Winterberg über Küstelberg/Deifeld

Parken

Parkplatz Heimathaus an der L 854; von dort Hinweisschild „Heimathaus“ folgen; Kirchplatz ist 20 m oberhalb des Heimathauses

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